Aus ML2R wurde das Lamarr-Institut – alle aktuellen Informationen finden Sie hier!

Was ist das Kompetenzzentrum Maschinelles Lernen
Rhein-Ruhr (ML2R)?

Das Kompetenzzentrum Maschinelles Lernen Rhein-Ruhr hat das Ziel, Technologien des Maschinellen Lernens in Deutschland auf ein weltweit führendes Niveau zu bringen. Das Zentrum ML2R wird als einer von sechs bundesweiten Knotenpunkten zu Künstlicher Intelligenz (KI) und Maschinellem Lernen (ML) durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Beteiligt sind die Technische Universität Dortmund,  die Fraunhofer-Institute für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS in Sankt Augustin sowie für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund und die Universität Bonn.

Team und Organisation

Wer forscht am ML2R, wer ist Teil des Leitungsteams und wie ist das Kompetenzzentrum organisiert? Wir stellen Ihnen die Menschen vor, die zum ML2R gehören:

Zu den Wissenschaftler*innen
Zu den assoziierten Forschungsgruppen
Mehr über Leitungsteam und Organisation
Forschung am ML2R

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ML2R forschen an Lösungen zum Maschinellen Lernen (ML) und damit an den technologischen Grundlagen für Künstliche Intelligenz. Leitidee für unsere Forschung ist der Aufbau von hybriden und modularen Systemen, die sowohl Daten als auch Wissen nutzen und sich flexibel für verschiedenste Anwendungsbereiche adaptieren lassen. Wir gestalten ML-Anwendungen, die vertrauenswürdig sind, Ressourcen schonen und auf den unterschiedlichsten Plattformen funktionieren – von mobilen Geräten bis hin zu Quantencomputern.

Mehr über die Forschung
Technologietransfer: Wie wird aus Theorie Praxis?

Im Maschinellen Lernen steckt der Schlüssel für intelligente Produkte und Prozesse, neue Geschäftsmodelle und Vorsprung im internationalen Wettbewerb. Die Forschungsergebnisse werden daher auf kurzen Wegen für praxisorientierte Anwendungen genutzt und dienen als Basis für die Entwicklung neuer datenbasierter Dienstleistungen. Vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen bietet ML2R Zugang zu Strategien, Wissen und Daten, damit sie ML-Technologien erfolgreich in der Praxis einsetzen können. Unser Fokus liegt dabei auf den Handlungsfeldern Industrie 4.0, Multimedia Analysis, Logistics, Cognitive Process Automation und Astrophysics.

Mehr über den Transfer

Sprecher des Zentrums

ML2R Sprecherin Katharina Morik
Prof. Dr.
Katharina Morik

Prof. Dr. Katharina Morik ist Professorin für Informatik an der Technischen Universität Dortmund.

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ML2R Sprecher Stefan Wrobel
Prof. Dr.
Stefan Wrobel

Prof. Dr. Stefan Wrobel ist Professor für Informatik an der Universität Bonn und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS.

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Die Partnerinstitutionen

Die Teammitglieder des ML2R kommen aus den vier Partnerinstitutionen: der Technischen Universität Dortmund, dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und der Universität Bonn. Die Wissenschaftler*innen aus Dortmund, Bonn und Sankt Augustin arbeiten in interdisziplinären und standortübergreifenden Teams eng zusammen.

Technische Universität Dortmund – Fakultät für Informatik

Die Fakultät für Informatik der Technischen Universität Dortmund gehört heute mit 22 Professuren zu den großen Informatik-Fakultäten bundesweit. Schwerpunkte der Forschung und Lehre sind Datenanalyse, Modellbildung und Simulation. Der Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz der Fakultät beschäftigt sich mit dem Gebiet des Maschinellen Lernens, insbesondere stehen dabei die praktische Umsetzung von Lernverfahren und die Entwicklung von Algorithmen im Vordergrund.

Die Dortmunder Fakultät für Informatik war eine der ersten universitären Informatikeinrichtungen in Deutschland. Sie bietet ein fachliches Spektrum der Informatik an, das nur wenige Standorte in Deutschland aufweisen. Die Fakultät hat die Aufgabe, formale und konstruktive Grundlagen für den Entwurf, die Realisierung und den Einsatz auch sehr großer und komplexer informationstechnischer Systeme weiterzuentwickeln und in der Lehre zu vermitteln. Die Forschung umfasst grundlagenorientierte Fragestellungen ebenso wie anwendungsbezogene Problemstellungen. Die Fakultäten für Informatik, Statistik und Maschinenbau arbeiten eng zusammen und bieten gemeinsame Lehrveranstaltungen zu Data Science an.  Ergebnisse werden international publiziert oder gehen im Rahmen von Kooperationen mit Unternehmen in Produkte ein. Der Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz ist seit Jahren maßgeblich am Aufbau des maschinellen Lernens in Europa beteiligt.

Fakultät für Informatik: www.cs.tu-dortmund.de

Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz: www-ai.cs.uni-dortmund.de

Fraunhofer IAIS

Das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS gehört zu den führenden Einrichtungen für angewandte Forschung im Bereich der intelligenten Datenanalyse und Wissenserschließung. Rund 250 Data Scientists und IT-Spezialisten unterstützen Unternehmen und Organisationen mit maßgeschneiderten technischen Lösungen bei der Optimierung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen sowie bei der Realisierung ihrer digitalen Transformation.

Im Fokus stehen dabei Lösungen, die Kunden aus Wirtschaft, Industrie und dem öffentlichen Sektor durch die ganzheitliche Analyse und Verknüpfung von großen Datenbeständen (Big Data) beim Informationsmanagement und der Entscheidungsfindung helfen. Techniken der Künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens schaffen neue Möglichkeiten zur Wissens­erschließung und Entwicklung neuer datengetriebener Geschäftsmodelle. Zur Optimierung von Unternehmens- und Sicherheitsprozessen setzen die Experten des Fraunhofer IAIS flexible Prozessmodelle ein, die umfassende Analysen ermöglichen und den Geschäftserfolg steigern. Mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bündelt das Fraunhofer IAIS Kompetenzen aller ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen, insbesondere Informatik sowie Mathematik, Natur­wissenschaften, Betriebswirtschaft, Geo- und Sozialwissenschaften mit profundem Branchen­wissen. Die Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Data Science, Künstliche Intelligenz, Machine Learning/Deep Learning, Linked Data, Multimedia Pattern Recognition sowie Systemmodellierung und -analyse.

www.iais.fraunhofer.de

Universität Bonn – Institut für Informatik

Das Institut für Informatik ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn. Die Forschungsgebiete am Institut gliedern sich in vier Bereiche: Algorithmen, Graphics-Vision-Audio, Informations- und Kommunikationsmanagement und Intelligente Systeme. Das Kompetenzzentrum ML2R kooperiert eng mit der Abteilung III »Intelligent Systems«, die von Prof. Stefan Wrobel geleitet wird.

Die Bonner Informatik wurde 1975 gegründet und ist somit eine der ersten Informatiken in Deutschland. Inzwischen studieren über 1900 Studenten Informatik im Hauptfach: Informatik ist damit das bezogen auf die Zahl der Studierenden größte Fach der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Bonn. Über 20 Professoren in sechs Abteilungen lehren und forschen mit ca. 100 wissenschaftlichen Mitarbeitern auf Plan- und Drittmittelstellen am Institut und werden durch ca. 25 technische und Verwaltungsmitarbeiter unterstützt. Neben dem Maschinellen Lernen und der Künstlichen Intelligenz umfasst die Forschungsagenda der Abteilung III »Intelligent Systems« die gesamte intelligente Daten- und Lernkette: Datenspeicherung und Verknüpfung, Analyse und Mustererkennung sowie Bildverarbeitung.

Das Bonn-Aachen International Center for Information Technology B-IT ist als Partner der Bonner Universität eng verbunden und in das Kooperationsnetz des Kompetenzzentrums ML2R eingebunden.

Bonn-Aachen International Center for Information Technology: www.b-it-center.de

Institut für Informatik: www.informatik.uni-bonn.de

Fraunhofer IML

Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML gilt als erste Adresse in der ganzheitlichen Logistikforschung und arbeitet auf allen Feldern der inner- und außerbetrieblichen Logistik. Im Sinne der Fraunhofer-Idee werden einerseits Problemlösungen zur unmittelbaren Nutzung für Unternehmen erarbeitet, andererseits wird aber auch Vorlaufforschung von zwei bis fünf Jahren, im Einzelfall darüber hinaus, geleistet.

An dem 1981 gegründeten Institut arbeiten zurzeit 290 Wissenschaftler sowie 250 Doktoranden und Studierende, unterstützt durch Kollegen in Werkstätten, Labors und Servicebereichen. Nach Projekt- und Kundenbedarf zusammengestellte Teams schaffen branchenübergreifende und kundenspezifische Lösungen unter anderem im Bereich der Materialflusstechnik, des Warehouse Managements, der Geschäftsprozessmodellierung, der simulationsgestützten Unternehmens- und Systemplanung sowie in den Bereichen Verkehrssysteme, Ressourcenlogistik und E-Business. Das »Internet der Dinge« wird Fraunhoferweit vom Fraunhofer IML koordiniert.

Die europaweit zurzeit größte Logistikforschungsinitiative ist der »EffizienzCluster LogistikRuhr« mit 120 Partnerunternehmen und elf Forschungseinrichtungen, an der das Fraunhofer IML federführend beteiligt ist. Über die drei Institutsleiter, die alle auch Lehrstühle an der Technischen Universität Dortmund innehaben, bestehen vielfältige Forschungsverbünde auch im Grundlagenforschungsbereich. Neben Dortmund sind Frankfurt/Main, Hamburg, Prien am Chiemsee, Lissabon und Peking weitere Standorte.

www.iml.fraunhofer.de